Die Villa Mariana hat am Dienstag das Fest zu Ehren der Schutzpatronin der Kanaren mit kulturellen und religiösen Veranstaltungen sowie einem Sicherheitskonzept für mehr als 100.000 Pilger gefeiert. Die Feierlichkeiten fanden in Candelaria auf Teneriffa statt, wo eine Vielzahl von Aktivitäten die Tradition und den Glauben der Region widerspiegelten.
Der Tag begann in der Morgendämmerung mit mehreren Messen in der Basilika, die um 5 Uhr, 6 Uhr, 7 Uhr, 8 Uhr und 18 Uhr stattfanden. Um 17.15 Uhr wurde der Heilige Rosenkranz gebetet. Um 9 Uhr empfing die Asociación Cultural La Guanchería de Los Realejos die Trommler und brachte eine Opfergabe dar. Um 10 Uhr startete die 34. Ofrenda Floral Atlética, bei der Hunderte Läufer aus Santa Cruz de Tenerife teilnahmen.
Feierlichkeiten zu Ehren der Virgen de Candelaria
Die Militärparade fand in diesem Jahr um 10.45 Uhr neben dem Rathaus statt, da die Plaza de la Patrona de Canarias renoviert wird. Dort wurde die offizielle Vertreterin des Königs, María Concepción Brito Núñez, empfangen. Die Veranstaltung wurde live von TV Canaria, La 1 de TVE in Canarias, Cope Canarias und Candelaria Radio übertragen.
Um 11.30 Uhr begann die zivile Prozession vom Rathaus zur Plaza de la Patrona de Canarias, begleitet von der Banda de Música Las Candelas. Um 12 Uhr fand in der Basilika die feierliche Eucharistie statt, geleitet von Bischof Eloy Alberto Santiago Santiago und musikalisch untermalt von der Coral Voces para la Esperanza Villa de Candelaria und der Orquesta de Cámara Las Candelas. Auch dieses Ereignis wurde live übertragen.
Sicherheitsmaßnahmen und Pilgerwege auf Teneriffa
Nach der Messe zog die Prozession der Virgen de Candelaria durch die Plaza de la Patrona de Canarias, begleitet von einem Feuerwerk und Musik von der Banda de Música Las Candelas und der Nueva Banda de Igueste. Am Abend wurde die Statue um 20 Uhr zur Ofrenda an die Schutzpatronin der Kanaren gebracht, die um 21.30 Uhr mit dem Spektakel „Músicas y Tradiciones de las Islas en honor a la Virgen“ begann.
Angesichts der erwarteten Besucherzahl von mehr als 100.000 Personen haben der Cabildo von Teneriffa und die Stadtverwaltung von Candelaria ein Sicherheitskonzept mit 600 Einsatzkräften entwickelt. Zwei Routen wurden für die Pilger freigegeben: der Camino Viejo de Candelaria und die Straße TF-28. Der Zugang zu Waldwegen und der Autobahn TF-1 war aus Sicherheitsgründen und wegen Brandgefahr gesperrt.
Das Sicherheitskonzept umfasste Sicherheitspersonal, Notfalldienste, Zivilschutz, Feuerwehrleute, Umweltbeamte und Freiwillige sowie die Zusammenarbeit von örtlicher Polizei, Guardia Civil, Policía Nacional und Policía Autonómica. Die öffentlichen Verkehrsmittel von TITSA wurden mit Sonderlinien und erweiterten Fahrplänen verstärkt, um die Mobilität der Pilger und Besucher zu erleichtern.
Der Camino Viejo de Candelaria, als historisches Kulturgut ausgewiesen, bewahrt originale Abschnitte der Route, die La Laguna mit der Küste von Candelaria verbindet und seit Jahrhunderten ein Treffpunkt für Gläubige am 15. August ist. Die lokalen Behörden betonten die Wichtigkeit, die Sicherheitsanweisungen zu befolgen, die ausgewiesenen Wege zu nutzen und die Transportdienste in Anspruch zu nehmen, um eine Feier voller Hingabe, Tradition und geteilter Verantwortung zu erleben.