Immer wieder bebt die Erde auf und vor den Kanaren. Wie das Instituto Geográfico Nacional jetzt berichtet, wurden in 2023 mehr als 2.000 Erdbeben aufgezeichnet. Sage und schreibe 2.017 seismische Aktivitäten zeichneten die Messgeräte in verschiedenen Gebieten auf und vor den Kanarischen Inseln auf.
Die beiden größten Beben erreichten Magnituden von 3,7. Hiervon wurde eines vor Gran Canaria und ein weiteres vor Fuerteventura gemessen. Aufgrund des Aktivitätsrückgangs rund um den Vulkan der Gebirgskette Cumbre Vieja auf La Palma sank die Seismizität im Vergleich zu 2022 um fast 40 Prozent.
Die meisten Beben wurden von Teneriffa und die größten von Gran Canaria und Fuerteventura gemeldet.
So wurden im letzten Jahr auf und vor La Palma 397 Erdbeben registriert. Noch im Jahr davor lag die Zahl bei 1.882. Teneriffa war mit 671 Erdbeben die Insel, die im Jahr 2023 die meisten Erdbeben verzeichnete. Das stärkste Beben auf der größten Insel der Kanaren erschütterte am 27. November den Nordwesten Teneriffas. Hier wurde in der Nähe von Buenavista ein von der Bevölkerung wahrnehmbarer Erdstoß mit einer Magnitude von 3,3 gemessen.
Im Kanal zwischen Gran Canaria und Teneriffa wurden laut IGN-Zählung 565 Erdstöße registriert. Darüber hinaus wurden weitere 177 Beben in der Umgebung von Gran Canaria registriert. Auf El Hierro wurden im letzten Jahr 84 und auf La Gomera 16 Beben gemessen.