Die Kanarischen Inseln haben laut einer Studie der Fundación Adecco in den nächsten zehn Jahren eine der höchsten Belastungen durch Rentenkosten in Spanien erlebt. Für jeweils 3,3 Personen, die in den Ruhestand gehen, tritt nur eine Person in den Arbeitsmarkt ein, was über dem nationalen Durchschnitt von 2,9 liegt.
Euskadi, Kastilien und León sowie Galicien werden die Regionen mit den meisten Rentnern pro Beitragszahler in der nächsten Dekade sein, basierend auf der Anzahl der Einwohner, die in den Ruhestand gehen, im Vergleich zu denen, die in den Arbeitsmarkt eintreten.
Demografische Herausforderungen auf den Kanarischen Inseln
Im Baskenland wird in zehn Jahren prognostiziert, dass auf 4,6 Personen, die in den Ruhestand gehen, nur eine in den Arbeitsmarkt eintritt. Dies macht Euskadi zur Region mit dem ungünstigsten Generationenwechsel in Spanien, gefolgt von Kastilien und León sowie Galicien, mit einem Index von 4,4.
Auch Asturien steht vor einer ungünstigen Situation, da auf vier Rentner nur ein neuer Arbeitnehmer kommt. Extremadura (3,6), Kantabrien (3,5), die Kanarischen Inseln (3,3) und Navarra (3,1) folgen in der Liste.
Regionale Unterschiede im Generationenwechsel
Die genannten Regionen weisen laut der Studie eine ungünstigere Prognose für den Generationenwechsel auf als der nationale Durchschnitt. Dies wird durch eine hohe Alterungsrate und eine unterdurchschnittliche Erwerbsquote junger Menschen in Spanien erklärt.
Die Regionen mit einer positiveren Prognose für den Generationenwechsel sind Murcia (2), Katalonien (2,2) und die Balearen (2,6), die sich dennoch in einer „kritischen“ Situation befinden.