Naviera Armas Trasmediterránea hat den Verkauf ihrer Operationen an Baleària Eurolíneas Marítimas und DFDS Iberia S.L. abgeschlossen. Die Holdinggesellschaft Bahía de las Isletas S.L. unterzeichnete zwei bindende Vereinbarungen zur Veräußerung ihrer Aktivitäten.
Bahía de las Isletas S.L., die unter der Marke Armas Trasmediterránea operiert, verkaufte ihre Geschäftsaktivitäten, Routen, Vermögenswerte und Mitarbeiter in den Kanaren, auf der Halbinsel, in Algerien und Alborán sowie das Landtransportgeschäft an Baleària. Ein zweites Abkommen betrifft den Verkauf aller Vermögenswerte und Mitarbeiter der Operationen in der Meerenge an DFDS und Baleària. Bereits im Juli hatte die Gruppe den Verkauf des Schiffes Fortuny an Liberty Lines vereinbart.
Verkauf von Schiffsflotten und Routen auf den Kanaren
Die interinsularen Routen auf den Kanaren, zwischen den Kanaren und der Halbinsel, Alborán und Algerien erzielten 2024 Einnahmen von etwa 420 Millionen Euro. Zu den Hauptvermögenswerten gehören Schiffe wie Volcán de Teno und Volcán de Tamadaba sowie Hafenanlagen und Büros in wichtigen Häfen wie La Esfinge, Teneriffa und Arrecife.
Die Routen in der Meerenge generierten 2024 etwa 66 Millionen Euro. Baleària erwarb das Schiff Ciudad de Málaga und eine Konzession in Algeciras. DFDS übernahm die Schiffe Volcán de Tamasite und Villa de Agaete sowie Konzessionen und Terminals in Algeciras, Ceuta und Tanger Med.
Strategische Bedeutung der Vereinbarungen
Der Abschluss der Verkaufsprozesse hängt von den üblichen Genehmigungen der Wettbewerbsbehörden ab. Die erforderlichen Zustimmungen von Aktionären und Gläubigern liegen bereits vor. Sergio Vélez, CEO von Naviera Armas Trasmediterránea, betonte die Bedeutung dieser Vereinbarungen für die Zukunft des Unternehmens und die Chancen für Mitarbeiter und Partner.
Adolfo Utor, Präsident von Baleària, hob hervor, dass diese strategischen Vereinbarungen die Stabilität und territoriale Kohäsion durch eine wettbewerbsfähigere lokale Reederei gewährleisten werden. Die Synergien zwischen Baleària und Armas Trasmediterránea sollen die Wettbewerbsfähigkeit stärken.