Die Guardia Civil hat in Las Palmas den Einsatz gefälschter offizieller Dokumente zur Begehung von Betrugsdelikten aufgedeckt. Dabei wurden kürzlich bis zu 60.000 Euro in der östlichen Provinz ergaunert.
In einer Mitteilung erklärte die Guardia Civil, dass Cyberkriminelle Dokumente mit dem Anschein offizieller Papiere und den Logos der Benemérita nutzen, um ihre Opfer zu täuschen. Ziel der Betrüger ist es, den Bürgern vorzugaukeln, dass eine Verpflichtung oder ein reales Problem besteht, um sie zu Überweisungen auf nationale und internationale Konten zu bewegen.
Falsche Dokumente auf Gran Canaria entdeckt
Diese gefälschten Dokumente, die meist per E-Mail versendet werden, wirken auf den ersten Blick offiziell und ahmen die Ästhetik echter Mitteilungen des Instituts Armado nach. Sie enthalten detaillierte Informationen und verwenden eine persuasive Sprache, die Angst und Dringlichkeit erzeugen soll. Oft wird über angebliche laufende Ermittlungen, ausstehende Bußgelder oder eine vermeintliche Zusammenarbeit mit einer geheimen Polizeioperation berichtet.
Das Ziel dieser Methode ist es, dass die Opfer die Mitteilungen für echt halten und Geld auf ausländische Konten überweisen. Die Guardia Civil betonte, dass solche Mitteilungen personalisiert sind und die tatsächlichen Namen und Nachnamen der Opfer verwenden, um den Anschein von Authentizität zu erwecken.
Warnung vor gefälschten E-Mails
Die Guardia Civil erinnerte daran, dass sie niemals per E-Mail mit den Domains @guardiacivil.org oder @guardiacivil.es Geldüberweisungen für Bußgelder oder Ermittlungen anfordert. Offizielle Mitteilungen erfolgen stets über sichere, überprüfbare Kanäle. Die Ermittlungen zur Identifizierung der Verantwortlichen dauern an, und die Guardia Civil fordert alle Betroffenen auf, Anzeige bei der nächstgelegenen Dienststelle zu erstatten.