Goya Alonso, eine bekannte Persönlichkeit aus dem Anaga-Massiv, hat als Trägerin der Goldmedaille der Kanarischen Inseln 2024 die Region geprägt und ist nun verstorben. Sie hinterlässt ein Vermächtnis der Hingabe und des Engagements für ihre Heimat und deren Bewohner.
Als ‚Bürgermeisterin von Anaga‘ bekannt, setzte sie sich über fünf Jahrzehnte für die Rechte der Bewohner der lokalen Weiler ein. Ihre Beharrlichkeit und Zugänglichkeit machten sie zu einer unverzichtbaren Figur im sozialen und gemeinschaftlichen Leben des Naturparks.
Anaga: Ein Leben im Einsatz für die Gemeinschaft
Als Tochter von Ángel Alonso, dem letzten Dorfvorsteher von Afur, setzte Goya den Weg des familiären Engagements fort. Durch lokale Organisationen erzielte sie historische Fortschritte für kleine ländliche Gemeinden, darunter die Asphaltierung des Feldwegs, der die Weiler mit der Hauptstadt Teneriffas verbindet, die Bereitstellung von Rettungs- und medizinischen Diensten, die Angleichung der Busfahrpreise zwischen Santa Cruz und La Laguna sowie die Wiedereinführung eines Straßenerhaltungsteams.
Ihr Einsatz war auch entscheidend für die Vereinigung von Afur und Roque Negro und die Förderung der natürlichen und kulturellen Werte der Region, was ihr einen Platz im Vorstand des Biosphärenreservats Anaga einbrachte.
Auszeichnung durch die Kanarischen Inseln
Die Regierung der Kanarischen Inseln verlieh ihr die Goldmedaille der Kanarischen Inseln 2024 in Anerkennung ihrer Rolle als historische Führungspersönlichkeit von Anaga. Bewohner, Organisationen und Behörden würdigten ihr „Herz, das so groß wie ihr Engagement“ sei, eine Beschreibung, die angesichts ihres Todes besonders nachhallt.
Die Trauerfeier findet im Raum 8 des Servisa-Bestattungsinstituts in der Nähe der Nordautobahn (Ikea-Gebiet) statt. Die Beisetzung erfolgt am Montag um 12.40 Uhr.