Susana Machín hat betont, dass die Durchführung der Weihnachtsmesse auf La Palma ungewiss ist, weil der zuständige Inselrat die Casa Salazar entgegen seiner Zusage an die Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker nicht reserviert hat. Auch für die geplanten Ausstellungen im Oktober und November fehlt bislang eine feste Zusage für die Nutzung der Räumlichkeiten.
Die sozialistische Fraktion im Inselrat von La Palma äußert sich besorgt über wiederholte Versäumnisse des Inselrats für Handwerk gegenüber dem Sektor. Zum jetzigen Zeitpunkt ist unklar, ob und wo die Weihnachtsmesse für Kunsthandwerk stattfinden kann. Auch für die kommenden Monate gibt es keine gesicherten Termine für Ausstellungen in Santa Cruz de La Palma, da geeignete Veranstaltungsorte nicht wie vereinbart zur Verfügung stehen.
Handwerksmesse auf La Palma ohne festen Veranstaltungsort
Susana Machín, sozialistische Inselrätin, erklärte, dass der Sektor nach einer Einigung mit dem zuständigen Inselrat auf die Casa Salazar als Veranstaltungsort gehofft hatte. In einem Treffen vor mehreren Wochen hatte der Inselrat zugesagt, die Räumlichkeiten für die geplanten Termine zu reservieren. Nun stellte sich heraus, dass das Gebäude den gesamten Dezember und Anfang Januar bereits anderweitig belegt ist. Das gleiche Problem besteht auch für die geplanten Ausstellungen in den kommenden Monaten.
„Es ist überraschend, dass er nicht einmal in der Lage war, sein Versprechen gegenüber den Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerkern auf La Palma einzuhalten“, sagte Machín. „Für den Sektor bedeutet die Weihnachtsmesse eine wichtige Gelegenheit zum Verkauf ihrer Produkte. Nun herrscht große Unsicherheit.“
Kritik an fehlender Unterstützung für Kunsthandwerker auf La Palma
Machín warf der Inselregierung vor, dem Handwerk auf La Palma nicht die nötige Wertschätzung entgegenzubringen. „Die Nachlässigkeit und mangelnde Sensibilität dieses Inselrats schadet nicht nur den Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerkern, sondern auch der gesamten Gesellschaft auf La Palma“, erklärte sie.
Sie kritisierte zudem die verspätete Ausschreibung von Fördermitteln für das Handwerk. Der Sektor hatte eine frühere Antragsmöglichkeit gefordert, um sich unter anderem die Kosten für eine Beratung bei der Antragstellung zu sparen. „Es ist unverständlich, dass die Richtlinien im April veröffentlicht wurden, aber die Ausschreibung der Fördermittel erst im August erfolgte, obwohl bekannt war, dass diese Verzögerung dem Sektor schadet“, so Machín abschließend.