Der Inselrat von La Palma hat das Abkommen mit der Kanarischen Regierung unterzeichnet und damit den Weg für die Wiederherstellung einer wichtigen Bildungsinfrastruktur freigemacht, die durch die Lavaströme des Vulkans Tajogaite beschädigt wurde. Das Gremium genehmigte das Kooperationsabkommen, das es dem Inselrat ermöglicht, die Leitung der Wiederaufbauarbeiten am CEIP La Laguna zu übernehmen.
Nach Erhalt der offiziellen Unterlagen von der Bildungs-, Berufsbildungs-, Sport- und Aktivitätsbehörde der Kanarischen Regierung kann nun mit dem Abriss des schwer beschädigten Schulgebäudes begonnen werden. Anschließend entsteht ein neues Gebäude, das als Zentrum für den zweiten Zyklus der Vorschulerziehung und die Grundschule mit neun Klassen dienen wird.
Wiederaufbau des CEIP La Laguna auf La Palma beginnt
Der Präsident des Inselrats, Sergio Rodríguez, betonte die Bedeutung der Wiederherstellung des Standorts für die Erneuerung des Valle de Aridane. „Das CEIP La Laguna ist zu einem Symbol des Wiederaufbaus geworden, den wir in diesen Jahren unermüdlich vorantreiben“, erklärte Rodríguez. Er hob hervor, dass dieses Vorhaben nur durch die Zusammenarbeit öffentlicher Institutionen möglich sei.
Der Bildungsdezernent Pablo Díaz Cobiella erklärte, dass durch die Wiederherstellung des Schulzentrums mehr als 100 Schülerinnen und Schüler, die bislang auf verschiedene Schulen in Los Llanos de Aridane verteilt waren, wieder zusammengeführt werden. Die meisten von ihnen wurden bisher vorübergehend im Kulturzentrum El Retamar unterrichtet.
Schulprojekt auf La Palma mit 5,2 Millionen Euro budgetiert
Das Projekt für Abriss und Neubau der Bildungseinrichtung ist mit 5,2 Millionen Euro veranschlagt und soll innerhalb von 14 Monaten abgeschlossen werden. Die Ausschreibungsprozesse für die Bauarbeiten übernimmt der Inselrat von La Palma.