Der Inselrat von La Palma hat 700.000 Euro für Zuschüsse zur Versorgung von Wohnungen mit erneuerbarer Energie bereitgestellt. Die Förderung richtet sich an Häuser, die durch den Ausbruch des Vulkans Tajogaite zerstört oder strukturell beeinträchtigt wurden und nun wiederhergestellt, instandgesetzt oder verlegt werden.
Fernando González, Leiter des Ressorts für Industrie und Energie, betonte das Engagement des Inselrats, die Erholung der Insel weiter voranzutreiben. Im Fokus stehe die Unterstützung der vom Vulkanausbruch betroffenen Menschen, insbesondere durch die Förderung erneuerbarer Energien, wie es im Regierungsprogramm vorgesehen ist.
Förderung erneuerbarer Energien auf La Palma
Die im Amtsblatt der Provinz Santa Cruz de Tenerife veröffentlichte Ausschreibung umfasst zwei Förderlinien. Eine richtet sich auf autonome Systeme zur Erzeugung und Speicherung erneuerbarer Energie in Batterien, die andere auf autonome Systeme mit Anschluss an das Niederspannungsnetz.
Die erste Option fördert die Installation von Photovoltaik- und Miniwindkraftanlagen oder ausschließlich Photovoltaik, ergänzt durch Batteriespeicher. Die zweite Alternative unterstützt ebenfalls autonome Systeme mit Photovoltaik- und Miniwindkrafttechnik oder nur Photovoltaik und übernimmt zusätzlich die Kosten für den Anschluss an das Niederspannungsnetz, um den Zugang zu Elektrizität zu erleichtern.
Zuschusshöhe und Antragsfrist für betroffene Haushalte
Für autonome Systeme mit Batteriespeicherung beträgt die maximale Förderung 6000 Euro. Bei der Umsetzung erneuerbarer Systeme mit Netzanschluss liegt die Höchstsumme bei 8000 Euro.
In beiden Fällen können bis zu 1500 Euro zusätzlich für ein Miniwindkraftsystem beantragt werden. Anträge sind bis Mittwoch, 14. August 2025, möglich. Die Förderrichtlinien stehen im Amtsblatt der Provinz Santa Cruz de Tenerife vom 30. Juli online zur Verfügung.