Die Coalición Canaria hat im Gemeinderat scharfe Kritik an der Rückgabe einer Förderung von 30.000 Euro geäußert, die das Cabildo von La Palma für die Modernisierung von Kinderspielplätzen in Breña Baja bewilligt hatte. Die Mittel gingen verloren, weil die Stadtverwaltung unter Bürgermeister Borja Pérez von der Partido Popular die Umsetzung erneut versäumte.
Nach Angaben der Coalición Canaria handelte es sich nicht um einen Einzelfall, sondern um ein weiteres Beispiel für chronische Fehlplanung und mangelnde Verwaltung. Die nationalistischen Stadträte erklärten: „Gute Verwaltung bedeutet, vorauszusehen, zu handeln und zu reagieren. Hier geschah keines dieser Dinge.“
Fördermittel für Spielplätze auf La Palma verfallen
Die Förderung war im Dezember 2022 bewilligt worden. Für die Umsetzung galt eine Frist von sechs Monaten, in der jedoch keine Maßnahmen erfolgten. Die Stadt beantragte eine Fristverlängerung, reichte diese jedoch zu spät ein. Daher musste die gesamte Fördersumme zurückgezahlt werden.
Das Geld sollte der Erneuerung von Spielplätzen dienen, die von Kindern in Breña Baja genutzt werden und seit Langem renovierungsbedürftig sind. Die Coalición Canaria betonte, dass mit dem Verlust der Mittel nicht nur ein finanzieller, sondern auch ein qualitativer Rückschritt für die Lebensqualität der Kinder einhergehe.
Bürgermeister von Breña Baja steht in der Kritik
Die Coalición Canaria forderte angesichts der Vorwürfe gegen die Stadtverwaltung und Bürgermeister Borja Pérez mehr politisches Engagement, bessere Organisation und vorausschauende Planung, damit künftige Projekte fristgerecht umgesetzt werden können.