Mehr als 8600 Schülerinnen und Schüler aus Grundschule, Sekundarstufe und Gymnasium auf Lanzarote haben im Jahr 2024 an den didaktischen Besuchsprogrammen des Bildungs- und Kulturaktionsbereichs (DEAC) der Zentren für Kunst, Kultur und Tourismus teilgenommen. Ziel des Programms ist es, Kindern und Jugendlichen die Werke des Künstlers César Manrique näherzubringen und ihnen ein tieferes Verständnis für das von ihm geschaffene Universum zu vermitteln. Die Besuche sollen das kognitive Wachstum fördern, das Umwelt- und Kulturbewusstsein stärken sowie die eigene Identität und das Zugehörigkeitsgefühl der jungen Inselbewohnerinnen und -bewohner festigen.
„Es ist ein Bekenntnis zur Bildungslandschaft von Lanzarote“, erklärte der zuständige Inselrat Ángel Vázquez. Er betonte: „Es ist entscheidend, dass die Jugend versteht, was die CACT sind, wie viel Aufwand in ihrer Konzeption und Errichtung steckt, welche Werte sie verkörpern und welche Ziele sie verfolgen, denn die junge Generation wird die Zukunft dieser Insel gestalten.“
Bildungsprogramm auf Lanzarote erreicht mehr als 8600 Schüler
Insgesamt führte das DEAC-Team im Jahr 2024 genau 263 didaktische Besuche durch. Das meistbesuchte Zentrum war Montañas del Fuego mit 51 Gruppen, gefolgt von Jameos del Agua. Den größten Zustrom an Schülerinnen und Schülern verzeichneten die Zentren im März mit 2183 Teilnehmenden, während im August mit nur acht Besuchern der Tiefpunkt lag.
Seit dem Start des Programms im Jahr 2007 organisierte das DEAC insgesamt 2138 Besuche für 47.195 Schülerinnen und Schüler. Die Besuche basieren auf einer aktiven und partizipativen Methodik und werden altersgerecht gestaltet. Für Kinder im Vorschulalter und in den ersten Grundschuljahren stehen praktische Erfahrungen im Mittelpunkt. In den höheren Grundschulklassen liegt der Fokus auf Schlüsselkompetenzen wie Bewusstsein, Wissen, Einstellungen, Fähigkeiten, Bewertung und Beteiligung.
Schüler entdecken Lanzarotes Kunst und UNESCO-Geopark
Für die Sekundarstufe und das Gymnasium werden die Inhalte vertieft und mit spezifischerem, fachlichem Vokabular vermittelt. Neben den künstlerischen und kulturellen Aspekten der Zentren lernen die Schülerinnen und Schüler auch andere Besonderheiten der Insel kennen, etwa die Zugehörigkeit zum UNESCO-Weltnetz der Geoparks oder den Status als Biosphärenreservat.
„Wir möchten den Jugendlichen helfen, über das bloße Sehen hinauszugehen und ihnen Werkzeuge an die Hand geben, um ihre Umgebung zu erforschen, zu verstehen und aktiv mitzugestalten. So lernen sie, den lokalen Naturraum und das kulturelle Erbe als Teil der Identität Lanzarotes wertzuschätzen“, erklärte das DEAC.