Aena hat auf Kritik von Organisationen und sozialen Gruppen bezüglich des Zustands der Gärten am Flughafen Teneriffa Süd reagiert. Der Vertrag für den Gartenservice wird Anfang September vergeben und umfasst auch die Flughäfen Teneriffa Nord, Gran Canaria, Fuerteventura und Lanzarote. Der Bruttowert der Ausschreibung beträgt 804.401 Euro, der Nettowert liegt bei 751.777 Euro, wie die Flughafenbehörde auf ihrer Webseite angibt.
Vertragsvergabe für Gartenpflege auf Teneriffa
Unterdessen hat Aena klargestellt, dass zur Gewährleistung der Sicherheit am Flughafen Teneriffa Süd ein kleiner Vertrag für gezielte Reinigungsmaßnahmen in Bereichen mit Verschmutzung oder vernachlässigten Gärten initiiert wurde, bis der neue Vertrag unterzeichnet ist.
Gestern forderte das Touristische Initiativenzentrum (CIT) des Südens, das die Vernachlässigung der Grünflächen am südlichen Flughafen mit Fotos aufgezeigt hatte, „dringende Maßnahmen“. Sie begrüßten die Reaktion von Aena und gaben an, dass die Organisation, unter der Leitung von Rafael Dolado, informiert worden sei, dass „die Reinigung der Außenbereiche gestern beginnen würde und die Gartenpflege in den kommenden Wochen wieder aufgenommen wird“.
Technische Hindernisse am Flughafen Teneriffa Süd
„Vom CIT des Südens aus informieren wir, dass wir nach Kontaktaufnahme mit Aena erfahren haben, dass die technischen und rechtlichen Hindernisse, die den bedauerlichen Zustand der Grünflächen am Flughafen Teneriffa Süd verursacht haben, nun vorläufig und dringend gelöst wurden“, betonte das CIT in einer Erklärung in den sozialen Medien und hob die Bemühungen aller Beteiligten hervor. Sie drückten den Wunsch aus, „die Normalität zum Wohle aller Nutzer des Terminals und der zugehörigen Einrichtungen wiederherzustellen“.
Andere Organisationen wie der Kreis der Unternehmer und Fachleute von Süd-Teneriffa (CEST), unter dem Vorsitz von Javier Cabrera, und das Forum der Freunde von Süd-Teneriffa (FAST), geleitet von José Fernando Cabrera, haben ebenfalls den „Zustand der Vernachlässigung“ der Grünflächen sowie die „ernsthaften Gesundheitsgefahren“ verurteilt.