Die Guardia Civil hat acht Personen im Teide-Nationalpark wegen rücksichtslosen Fahrens gemeldet. Die Betroffenen saßen in den Fenstern ihrer Fahrzeuge und streckten ihre Oberkörper nach außen. Die Verkehrssicherheitsuntersuchungseinheit des kanarischen Verkehrssektors wurde auf diese Vorfälle aufmerksam, nachdem ein Video in sozialen Medien auftauchte. Es zeigte zwei Mietwagen auf der TF-24-Straße, deren Insassen in den Fensteröffnungen saßen und keine Sicherheitsgurte trugen oder ordnungsgemäß im Fahrzeug saßen.
Teide-Nationalpark: Ermittlungen eingeleitet
Nach der Identifizierung der Vorfälle leiteten Beamte der Guardia Civil eine Untersuchung ein, um die beteiligten Fahrzeuge, Fahrer und Insassen zu ermitteln. Eine Verfolgungsoperation wurde mit Unterstützung von Agenten der Verkehrsabteilung Granadilla de Abona und der Zoll- und Grenzabteilung des Flughafens Teneriffa Süd durchgeführt. Diese Informationen wurden am Mittwoch von der Guardia Civil bekannt gegeben.
Ausländische Touristen beteiligt
Die Ermittlungen führten zur Lokalisierung der Fahrzeuge und ihrer Fahrer, wobei festgestellt wurde, dass es sich bei den Beteiligten um ausländische Touristen handelte, die sich auf die Rückreise in ihr Heimatland vorbereiteten. Nach vollständiger Identifizierung wurden den Fahrern Berichte wegen rücksichtslosen Fahrens und den Insassen wegen Nichtbenutzung der Sicherheitseinrichtungen des Fahrzeugs ausgestellt.
Strafen und Vorschriften
Die Vorfälle wurden der Provinzverkehrszentrale von Santa Cruz de Tenerife gemeldet. Die Betroffenen erhielten Geldstrafen von jeweils 500 Euro für zwei Verstöße sowie den Abzug von sechs Punkten von ihrem Führerschein. Darüber hinaus wurden sechs weitere Geldstrafen in Höhe von 200 Euro verhängt, da sie keine Einwohner Spaniens sind. Diese Maßnahmen entsprechen den Verkehrssicherheitsvorschriften für sehr schwere und schwere Verstöße.