Die Polizei von La Orotava auf Teneriffa hat am Wochenende mehrere Autofahrer wegen rücksichtslosen Fahrens im Industriegebiet San Jerónimo gemeldet. Dies teilte das Sicherheits- und Notfallamt der Gemeinde mit.
„Solche Verstöße ziehen eine Geldstrafe von 500 Euro und den Verlust von sechs Punkten auf dem Führerschein nach sich“, erinnerte die Polizei.
Die Vorfälle ereigneten sich vor Dutzenden von Zuschauern in der Gegend.
Verstärkte Überwachung in La Orotava
Der Überwachungseinsatz wurde durch das neue Verkehrsüberwachungssystem unterstützt, das eine bessere Kontrolle in der Region ermöglicht. Dieses System wird durch Vor-Ort-Kontrollen und die Beteiligung der Drohneneinheit der örtlichen Polizei ergänzt, um die Überwachungskapazität in dieser Gemeinde zu erhöhen.
Das neue Verkehrsüberwachungssystem in La Orotava erlaubt der örtlichen Polizei eine verstärkte Kontrolle in stark frequentierten Gebieten wie dem Industriegebiet San Jerónimo.
Reckless Driving auf Teneriffa
Diese Kameras sind Teil eines Systems, das Fernüberwachung mit Vor-Ort-Kontrollen und Unterstützung der Drohneneinheit kombiniert, was die Echtzeitüberwachung aus der Luft verstärkt.
Ziel ist es, die Verkehrssicherheit zu verbessern und gefährliches Verhalten wie rücksichtsloses Fahren und illegale Rennen zu verhindern, insbesondere in Bereichen, in denen es vermehrt Beschwerden von Anwohnern über Geschwindigkeitsüberschreitungen oder riskante Manöver gibt.
Vorfälle wie der am Wochenende in La Orotava werden auf der Insel immer häufiger. Ein weiteres Beispiel für Fehlverhalten im Straßenverkehr wurde von Diario de Avisos gemeldet.
Am 20. August berichtete die Guardia Civil, dass sie acht Personen wegen rücksichtslosen Fahrens und Nichtverwendung von Sicherheitsausrüstung auf der TF-24 im Teide-Nationalpark angezeigt hatte.
Strafen für Verkehrsverstöße
In sozialen Medien verbreitete Aufnahmen zeigten mehrere Insassen von zwei Mietfahrzeugen, die in den Fenstern saßen, mit ihren Oberkörpern außerhalb der Autos und ohne Sicherheitsgurte.
Die Verkehrssicherheitsuntersuchungseinheit (UNIS-GIAT) eröffnete nach Entdeckung des Videos eine Untersuchung und setzte eine Einsatztruppe ein, die Beamte der Verkehrsstelle Granadilla de Abona und der Steuer- und Grenzabteilung des Flughafens Teneriffa Süd umfasste.
Die Insassen wurden als ausländische Touristen identifiziert, die kurz vor der Rückkehr in ihr Heimatland standen. Den Fahrern wurden Anzeigen wegen rücksichtslosen Fahrens und den Passagieren wegen Nichttragens von Sicherheitsgurten ausgestellt.
Insgesamt wurden zwei Geldstrafen von 500 Euro mit dem Abzug von sechs Punkten vom Führerschein und sechs Sanktionen von 200 Euro verhängt, die alle als Kaution gezahlt wurden, da sie keine Einwohner Spaniens waren.