Der Consejo Regulador der Denominación de Origen de Vinos La Palma hat sich gestern in einer außerordentlichen Sitzung mit der Bedrohung durch die Reblaus auf den Kanarischen Inseln befasst. Der Rat beschloss, die Maßnahmen der Kanarischen Regierung zu unterstützen, die den Transport von Trauben zwischen den Inseln verbieten, um die Ausbreitung der Plage zu verhindern.
Der Consejo Regulador fordert, dass das Verbot ohne Ausnahmen umgesetzt wird, wie es in der bald veröffentlichten Verordnung vorgesehen ist. Zudem soll das Ministerium gebeten werden, den Import von Trauben vom Festland zu untersagen. Ein technisches Dokument verlangt zudem den dringenden Kontakt zur Delegation der Regierung in den Kanaren, um die Kontrollen in Häfen und Flughäfen zu verstärken.
Maßnahmen gegen Reblaus auf La Palma
Der Rat beschloss auch die sofortige Einrichtung eines spezialisierten Technischen Komitees, das aus anerkannten Experten besteht, um die notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung und Prävention der Plage zu koordinieren. Eine Sensibilisierungskampagne soll sowohl den Weinsektor als auch die allgemeine Bevölkerung über die Gefahr und die möglichen Auswirkungen der Reblaus auf das landwirtschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Erbe von La Palma und dem gesamten Archipel informieren.
Mit diesen Entscheidungen bekräftigt der Consejo Regulador sein Engagement für den Schutz der insularen Weinberge, die phytosanitäre Sicherheit und die Erhaltung eines strategischen Sektors für die Insel.