Juan Miguel Rodríguez Acosta, Sprecher der Fraktion Nueva Canarias im Stadtrat von Villa und Puerto de Tazacorte, hat seine Empörung über die Untätigkeit der Regierungskoalition PSOE-CC-PP bei der städtebaulichen Planung und dem Wiederaufbau des Ortes geäußert. Obwohl im November 2023 eine Subvention von 145.120,34 Euro von der Regierung der Kanarischen Inseln für die Überarbeitung des Flächennutzungsplans gewährt wurde, vergingen 21 Monate bis zur Beauftragung.
Rodríguez Acosta kritisierte die Verzögerungen scharf: „Der verlorene Zeitraum bei der Überarbeitung des Flächennutzungsplans ist inakzeptabel. Es dauerte acht Monate, um GESTUR als eigenes Mittel der Stadt zu genehmigen, bevor die Überarbeitung in Auftrag gegeben wurde. Nach der Möglichkeit zur Beauftragung vergingen weitere 13 Monate, bis eine erste Beauftragung über 86.500 Euro erfolgte.“ Er zeigte sich verärgert darüber, dass die Versorgung der Siedlungen Cabrejas und El Corujo mit Trinkwasser nach 18 Monaten immer noch ungelöst sei.
Rodríguez Acosta fordert Maßnahmen auf La Palma
Rodríguez Acosta kritisierte zudem den Stadtrat für Bau und Planung, Antonio Santana, der optimistische Aussagen zur Qualität des Betons auf verschiedenen Wegen gemacht habe, obwohl bereits nach zwölf Monaten erhebliche Schäden aufgetreten seien. Er forderte klare Antworten und sofortige Maßnahmen, um die Qualität und Haltbarkeit der Infrastruktur sicherzustellen.
Nueva Canarias kündigte an, im Gemeinderat einen Antrag mit konkreten Vorschlägen zur Rekonstruktion einzubringen, der Finanzierungsmaßnahmen, Ausführungszeiten und eine verstärkte Überwachung umfassen soll. „Wenn die Koalition aus PSOE-CC-PP von Transparenz und Beteiligung spricht, müssen sie sich daran erinnern, dass wir die Mehrheitsfraktion sind und die Pflicht haben, die Bürger zu vertreten“, ergänzte Rodríguez Acosta.
Forderung nach finanzieller Unterstützung für 2026
Darüber hinaus wird die Fraktion die Regierung der Kanarischen Inseln auffordern, für das Jahr 2026 einen Betrag von 15.466.772,78 Euro einzuplanen, was 25 % der Subvention für die Infrastruktur der betroffenen Gemeinden entspricht. „Versprechen müssen in die Tat umgesetzt werden. Wir können nicht zulassen, dass Untätigkeit weiterhin unseren Nachbarn schadet.“