Das Rathaus von Mogán hat das Projekt ‚Atlantischer Ozean: Zwei Küsten, zwei Epochen‘ ins Leben gerufen. Ziel ist es, Jugendlichen im Gemeindegebiet die Migrationsgeschichte zwischen den Kanarischen Inseln, Amerika und Afrika näherzubringen. Das Projekt umfasst drei von Schülerinnen und Schülern gestaltete Dokumentarfilme, die am Mittwoch, Donnerstag und Freitag jeweils um 19 Uhr auf dem Facebook-Profil des Rathauses von Mogán veröffentlicht werden.
Die Initiative erhielt eine Förderung von 4000 Euro durch die Abteilung für institutionelle Zusammenarbeit und internationale Solidarität des Cabildo von Gran Canaria. In Zusammenarbeit mit der Produktionsfirma Maspafoto arbeiteten Jugendliche der achten Klasse aus dem CEO Mogán, CEO Motor Grande und IES Arguineguín-Lidia Pulido an den Filmen.
Migrationsgeschichte auf Gran Canaria im Fokus
Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich in mehreren Sitzungen mit realen Migrationsgeschichten und erhielten Hintergrundinformationen zum Thema. Gemeinsam mit einer Sozialarbeiterin entwickelten sie die Drehbücher, in denen einige Jugendliche Auswanderer und Einwanderer darstellen. Die Geschichten basieren auf wahren Begebenheiten.
Emily Quintana, Stadträtin für Bildung, betonte, dass die Filme noch vor Ende des Schuljahres 2024/2025 in den Bildungseinrichtungen gezeigt wurden. Nun werden sie öffentlich präsentiert, um eine möglichst breite Öffentlichkeit zu erreichen. Quintana hob hervor, wie wichtig solche Projekte für das Verständnis von Migration, Empathie und kritisches Denken sind.