Spanien hat in diesem Jahr mehr als 382.000 Hektar Land durch Waldbrände verloren. Nach Angaben des Europäischen Waldbrand-Informationssystems (EFFIS) von Copernicus brannten die meisten Flächen im August. Bis zum 29. Juli lag die Zahl der verbrannten Hektar noch bei 41.903, am 7. August wurden 47.302 Hektar gemeldet. In den folgenden Wochen stieg die Zahl jedoch sprunghaft an, sodass inzwischen rund 340.000 Hektar allein im August betroffen sind.
Setzt sich diese Entwicklung fort, könnte 2025 das Jahr mit der größten Waldbrandfläche der vergangenen zehn Jahre werden. Damit würde das Jahr 2022 übertroffen, in dem bis August mehr als 200.000 Hektar verbrannt waren.
Waldbrände in Spanien erreichen Rekordwerte
Die dritte Vizepräsidentin und Ministerin für den ökologischen Wandel, Sara Aagesen, gab am Sonntag an, dass bis zum 10. August bereits 138.000 Hektar verbrannt waren. Sie warnte, dass sich die Lage weiter verschärfen dürfte, da die aktuellen Zahlen die Flächen laufender Brände noch nicht berücksichtigen.
In vielen Regionen Spaniens sind weiterhin zahlreiche Brände aktiv. Die Behörden rechnen mit einer weiteren Zunahme der betroffenen Flächen in den kommenden Tagen.















