Alberto Núñez Feijóo hat die Reaktion der spanischen Regierungskoalition auf die aktuelle Welle von Waldbränden scharf kritisiert. Der Vorsitzende der konservativen Volkspartei (PP) forderte Präsident Pedro Sánchez am Freitag auf, die betroffenen Regionen umfassend zu unterstützen und dabei keine Ressourcen zu sparen.
Feijóo nahm in einem Beitrag auf der Plattform X Bezug auf die Beschwerden der Regionalpräsidenten von Kastilien und León, Alfonso Fernández Mañueco, und Galicien, Alfonso Rueda. Beide hatten zuvor einen Mangel an Einsatzmitteln zur Bekämpfung der Brände beklagt. Feijóo verwies zudem auf Berichte, wonach Spanien bislang lediglich 2,7 von insgesamt 71 Millionen Euro an vorgesehenen EU-Mitteln für die Forstwirtschaft investiert habe. Die Umsetzung des angekündigten nationalen Notfallmechanismus verzögere sich ebenfalls.
Feijóo fordert mehr Unterstützung bei Waldbränden in Spanien
Feijóo erklärte: „Fünf Tage lang fordern wir eine Verstärkung der Streitkräfte, doch das Meiste, was wir verlangt haben, ist nicht eingetroffen. Fünf Jahre ohne die Verabschiedung eines nationalen Zivilschutzmechanismus. Die Präventionsmittel werden nicht investiert. Sánchez’ Pflicht ist es, Hilfe zu leisten, nicht zu sparen und immer zu improvisieren.“
Die Debatte um die Brandbekämpfung und die Ausstattung der Regionen mit ausreichend Mitteln bleibt in Spanien weiterhin ein zentrales Thema.













