Das Amt für Bauwesen, Infrastruktur und Barrierefreiheit der Stadtverwaltung von La Laguna hat die Einleitung eines neuen Ausschreibungsverfahrens für die Sanierung der Casa Menéndez bestätigt. Der erste Ausschreibungsversuch im Mai mit einem Budget von 1,5 Millionen Euro blieb ohne Bewerber, wie die Dokumentation auf der Beschaffungsplattform zeigt.
Die Stadtverwaltung plant, die Kommunikation und Benachrichtigung im neuen Verfahren zu verbessern, um mehr Unternehmen zur Teilnahme zu motivieren. Diese haben bereits Interesse bekundet, sich zu beteiligen und Vorschläge einzureichen.
Sanierung der Casa Menéndez in La Laguna
„Einige Unternehmen waren damals nicht über die Ausschreibung informiert oder hatten nicht genügend Personal für die Arbeiten. Da jedoch Interesse besteht, wollen wir die Ausschreibung so schnell wie möglich nach Abschluss der erforderlichen Dokumentation veröffentlichen“, erklärte der zuständige Stadtrat Ángel Chinea.
Zum Zeitpunkt der neuen Ausschreibung sagte Chinea, dass dieser nicht genau festgelegt werden könne, da er von verschiedenen Phasen und dem Dokumentationsprozess abhänge. Ziel sei es jedoch, die Ausschreibung bald zu veröffentlichen, da keine wesentlichen Änderungen an den Arbeiten oder technischen Spezifikationen nötig seien.
Kulturelle Bedeutung der Casa Menéndez
Chinea betonte, dass die neuen Bedingungen denen vom Mai ähneln werden, mit Anpassungen vor allem bei den Zeitplänen. Das Budget soll voraussichtlich bei 1,5 Millionen Euro bleiben.
„Für die Stadtverwaltung ist es wichtig, die Casa Menéndez als kulturelle Referenzinfrastruktur zu erhalten, die ein Raum für die Schaffung, Verbreitung und Förderung verschiedener künstlerischer Disziplinen werden kann“, hob Chinea hervor.
Das Gebäude im Bereich Gracia-Finca España ist ein Familienhaus aus dem Jahr 1949 mit einer Fläche von fast 500 Quadratmetern auf einem 6.551 Quadratmeter großen Grundstück, das ebenfalls der Gemeinde gehört.
Zusätzlich kündigte der Stadtrat im April 2023 an, ein Gebäude auf einem angrenzenden Grundstück als neue Zentrale für die Schule für Musik und darstellende Kunst zu errichten.