Der Cabildo de Teneriffa hat am Mittwoch die Ausweitung des bedarfsgesteuerten Nahverkehrs auf fünf weitere Gebiete angekündigt. Dafür stellt die Inselverwaltung ein Budget von 2,5 Millionen Pfund bereit und plant eine schrittweise Einführung im Jahr 2026. Laut Mitteilung des Inselrats hat der Regierungsrat den Auftrag für den neuen Service sowie dessen sukzessive Umsetzung im kommenden Jahr, insbesondere im ersten Halbjahr 2026, genehmigt.
Mobilitätsrätin Eulalia García erklärte, diese Maßnahme baue auf der Einführung des Angebots Ende 2024 in Fasnia, Arico und Güímar auf. Nach ihren Angaben verbesserte der Service die Mobilität von mehr als 13.000 Menschen in schwer erreichbaren Gebieten dieser Gemeinden. In den 151 Betriebstagen bis Sonntag nutzten mehr als 10.500 Fahrgäste das Angebot, so García.
Bedarfsgesteuerter Nahverkehr auf Teneriffa wird ausgebaut
Der kostenlose, bedarfsgesteuerte Nahverkehr wird nun auf fünf weitere Regionen ausgedehnt: Tacoronte–El Sauzal, Santa Úrsula–La Victoria–La Matanza, Los Silos–El Tanque–Garachico–Icod de los Vinos, La Guancha–San Juan de la Rambla sowie Güímar–Arafo. Das Angebot ergänzt den regulären Linienbusverkehr und soll Bewohner entlegenerer Gebiete mit wichtigen Haltestellen auf den Hauptstrecken verbinden.
García betonte, dass so die Erreichbarkeit des öffentlichen Verkehrs verbessert und Regionen erschlossen werden, die mit Linienbussen bislang nicht erreichbar sind. Der Service ist werktags von 6 bis 21 Uhr verfügbar. Mindestens zwei Fahrzeuge sind im Einsatz, je nach Gebiet können es bis zu vier sein.