Der Inselrat von Teneriffa hat mehr als 2,5 Millionen Euro für die Ausweitung des Bedarfsverkehrs bewilligt. Im ersten Halbjahr 2026 soll das Angebot auf fünf weitere Regionen der Insel ausgeweitet werden. Der Regierungsrat des Cabildo de Tenerife genehmigte dazu die entsprechende Ausschreibung. Die Umsetzung erfolgt schrittweise.
Die Entscheidung folgt auf ein Pilotprojekt, das Ende des vergangenen Jahres in den Gemeinden Fasnia, Arico und Güímar startete. Dort verbesserte der Service die Mobilität von mehr als 13.000 Menschen in schwer zugänglichen Gebieten. In den ersten 151 Tagen bis zum 30. Juni nutzten mehr als 10.500 Fahrgäste das Angebot. Die Nutzer bewerteten den Service überwiegend positiv.
Bedarfsverkehr auf Teneriffa wird deutlich ausgeweitet
Die Erweiterung umfasst die Gebiete Tacoronte – El Sauzal, Santa Úrsula – La Victoria – La Matanza, Los Silos – El Tanque – Garachico – Icod de los Vinos, La Guancha – San Juan de la Rambla sowie Güímar – Arafo. Der Bedarfsverkehr ergänzt den regulären Linienverkehr mit Bussen. Ziel ist es, Bewohner entlegener Orte besser an die Hauptlinien anzubinden und so das öffentliche Verkehrsnetz zu verdichten.
Der Service steht von Montag bis Freitag zwischen 6 und 21 Uhr zur Verfügung. Je nach Bedarf und Region werden mindestens zwei und maximal vier Fahrzeuge eingesetzt.
Cabildo setzt auf Ausbau des öffentlichen Verkehrs
Die Maßnahme ist Teil der Strategie des Inselrats, den öffentlichen Nahverkehr auf Teneriffa zu stärken. Dazu zählt auch der Ausbau der Busflotte von TITSA, die Verbesserung der Haltestellen-Infrastruktur, die Priorisierung leistungsfähiger Verkehrswege und die Förderung des öffentlichen Verkehrs auf den Autobahnen.