Die Regierung der Kanarischen Inseln hat eine neue Officina für Strategische Projekte bei Proexca eingerichtet, um Investitionen schneller anzuziehen, die Wirtschaft zu diversifizieren und hochwertige Arbeitsplätze zu schaffen. Die Entscheidung fiel mit dem Ziel, die Investitionspolitik des Archipels zu stärken und zentrale Initiativen für die Region effizienter umzusetzen. Die neue Struktur soll umfassende Unterstützung für Investitionsprojekte bieten, die zur wirtschaftlichen Vielfalt und zur Schaffung von Qualitätsarbeitsplätzen beitragen und das Interesse von Investoren sichern.
Alfonso Cabello, Vizepräsident und Präsident von Proexca, erklärte, dass die neue Einrichtung als gezieltes Instrument gegen übermäßige Regulierung und Bürokratie entwickelt wurde. Sie soll sicherstellen, dass Projekte fristgerecht umgesetzt werden, um Investoren nicht zu entmutigen. Cabello trat gemeinsam mit David Pérez-Dionis, Generaldirektor für Koordination und Strategische Projekte, auf. Pérez-Dionis betonte, dass die Gründung der Officina am Sonntag im Regierungsrat beschlossen wurde und künftig eng mit der Generaldirektion für Strategische Projekte zusammenarbeitet.
Neue Officina für Strategische Projekte auf Teneriffa
Zu den Aufgaben der neuen Officina gehören die Identifikation strategischer Chancen, das Risikomanagement, die aktive Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten und die kontinuierliche Begleitung jeder Initiative. Außerdem fördert sie die institutionelle Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Akteuren und erleichtert internationalen Unternehmen den Markteintritt durch sogenannte Soft-Landing-Services.
Für die kommenden zwei Jahre stellt die Regierung ein Budget von 1,1 Millionen Euro bereit. Ein spezialisiertes Team soll die Rolle von Proexca als Brücke zwischen Investoren und innovativen Projekten weiter stärken.
Strategische Sektoren im Fokus der Kanarischen Inseln
Pérez-Dionis erinnerte daran, dass die Regionalregierung 14 prioritäre strategische Bereiche festgelegt hat, um Projekte zu fördern, die die Position der Kanaren in der globalen Wirtschaft stärken. Besonders hervorgehoben werden die Bereiche Energie und Nachhaltigkeit, Luft- und Raumfahrt, die blaue Wirtschaft und die Digitalisierung. Dazu zählen Initiativen wie die Produktion sauberer Energie, nachhaltige Abfallwirtschaft, umweltfreundliche Meerwasserentsalzung und die Einführung von grünem Wasserstoff.
Mit der neuen Officina unterstreicht die Regierung der Kanarischen Inseln ihr Engagement, ein attraktives Umfeld für Investitionen zu schaffen. Sie will die Region als verlässlichen Standort für zukunftsweisende Projekte mit echten Geschäftschancen und Wettbewerbsvorteilen positionieren.